Kalkausstreuen – erste Arbeit nach der Ernte
Bodenversauerung ist ein ständiger Prozess, und wir Landwirte haben keinen Einfluss darauf.
Versauerung von Böden kann verschiedene Ursachen haben: Kalkauswaschung, saure Regen, Stickstoffdüngerausbringung, sowie Kalkausbringung mit dem Erntewuchs. Korrekte Boden-pH-Wert ist enorm wichtig für bessere Ernte und Ersparnis an Mineraldüngungskosten. Der erste Schritt bevor man die Feldarbeiten beginnt, sollte die Prüfung der pH-Wert des Bodens bei örtlicher Institution für Landwirtschaft sein. Korrekte pH-Wert für einzelne Böden ist unterschiedlich und hängt von der Bodenklasse ab. Kalkausstreuen soll am besten direkt nach der Ernte, also im Herbst durchgeführt werden. Kalkdosis soll man gemäß pH-Wert des Bodens bestimmen. Am günstigsten ist es jedes Jahr die Kalkdosis zu verringern.
Als Landmaschinenhersteller haben wir auch in unserem Angebot verschiedene Maschinen zur Kalkausbringung.
RCW-Düngerstreuerserie ist schon seit 40 Jahren den polnischen Landwirten bekannt. Gezogene RCW-Düngerstreuer sind universelle Maschinen zum Kalk- sowie Mineraldüngestreuen. Breite Modell- und Optionspalette ermöglicht auch von einer kleinen Maschine ein effektives Mehrzweckgerät zu machen, ist auch für mittlere und auch große Landwirte und Mietunternehmen zu empfehlen. Das neuste und zugleich größte Modell ist jetzt der RCW 120, der einen großen Ladekasten, Einzelachse mit breiter Bereifung und gefederter Deichsel in Standardausrüstung hat.
UNIA RCW 120
Andere Möglichkeit für Kalkausstreuung auf großen Ackerflächen ist die Ausbringung mit einem Miststreuer, der einen horizontalen Adapter und Streuteller hat. Unser bester Vorschlag ist Miststreuer TYTAN 36 mit 3-Walzen horizontal-Adapter und Streutellern. Die Maschine hat eine Tridem-Achse. Damit Fahrkomfort und Arbeitssicherheit besser werden, ist die erste und dritte Achse lenkbar und selbsteinstellend. Die Achsen und die untere Standarddeichsel sind gefedert. TYTAN 36 hat 2 Förderer, die sich parallel gegenüber verschieben. Jeder Förderer hat 2 Rundgliederketten, die mit Leisten verbunden sind.
In Standardausrüstung hat die Maschine einen hydraulisch aufklappbaren Schieber, der den Ladekasten vom Adapter trennt. Dank dieser Lösung drückt die Ladung bei Inbetriebsetzung des Miststreuers nicht auf die Walzenadapter auf, was die einwandfreie Einschaltung und regelmäßigen Auswurf des Materials von Anfang an garantiert. Beim Kalkaustreuen muss die Ladekapazität reduziert werden, proportional zum Schieberverschluss, z.B. Schieber ist zur Hälfte geschlossen – dann muss man die Ladekapazität um ca. 35% weniger annehmen, denn Kalk setzt sich beim Transport ein und bildet eine feste Scholle, die sich schwer teilen lässt. . Den Ladekasten sollten man von Hinten nach Vorn beladen, es hat einen guten Einfluss auf späteres Ausstreuen. Wichtig ist auch, dass die Ladung regelmäßig auf der ganzen Ladefläche ausgelegt wird.
UNIA TYTAN 36 – Horizontaler 3-Rollen-Adapter + Ausbreitungsscheiben
Vorbereitet: Krzysztof Meusz